Habe ich das handwerkliche Geschick?

Als ich gehört habe, ich müsse auch in die Werkstatt dachte ich mir zuerst: „Ohje…ich und mein nicht vorhandenes handwerkliches Talent.“ Doch hier in der Werkstatt unter insgesamt 15 Malern, Elektrikern, Zimmermännern und Gas-Wasser-Installateuren habe ich doch einiges fürs Leben gelernt. Die Mitarbeiter der Werkstatt kümmern sich um alle möglichen Reparaturen, die bei uns im Hotel anfallen. Von kaputten Stühlen bis hin zu kaputten Heizungen oder elektrischen Problemen. Erst letzte Woche musste eine 250 Kilo schwere Hydraulikpresse, die kaputt war, von der Heizung ausgebaut und in die Werkstatt gebracht werden. Bei dem Gewicht alleine schon eine Herausforderung und jetzt versucht unser Landmaschinenmechaniker sie auch noch selbst wieder in Gang zu bekommen. Erst im absoluten Notfall werden externe Handwerker ins Haus geholt, wenn die Werkstatt nichts mehr machen kann.

An meinem ersten Tag bin ich morgens erst mal die tägliche Runde durchs Hotel mitgelaufen, bei der Lüftungen und Heizungen auf Fehler geprüft werden. Mein Kollege hat mich in die hintersten Ecken des Hotelkellers geführt. An Orte, wo ich sonst wahrscheinlich nie hingekommen wäre. Außerdem hat er mir die Heizsysteme der Sonnenalp erklärt. Sehr interessant! Passend zum Thema kam dann noch eine Lieferung Hackschnitzel für unsere Heizung. Danach habe ich mit einem der Elektriker zusammen den Rest des Nachmittags vier Ladeboxen für Elektroautos in der Tiefgarage montiert und am Strom angeschlossen. Um den Strom dran zu bekommen, mussten wir einen vorhandenen Starkstromanschluss abmontieren und die dazugehörigen Kabel an die Elektrik der Wallbox anschließen. Dabei habe ich gelernt, dass man darauf achten muss, wo man welches Kabel anschließen muss und dass man vor allem, wenn man am Strom arbeitet, erst sicherstellen muss, dass kein Strom auf den Kabeln ist, mit denen man arbeitet…sonst wird’s schmerzhaft!

Am nächsten Tag haben wir noch die letzte Box montiert und dann bin ich mit den Malern zur Straße vor dem Hotel gegangen. Dort wurden die Sonnenlogos auf der Straße mit neuer spezieller Markierungs-Farbe neu gesprüht. Dafür haben wir eine riesige Schablone auf die Straße gelegt und drüber gesprüht. Als wir damit fertig waren, war erst mal Mittagspause in der „Alp“, unserem Mitarbeiterrestaurant, angesagt. Frisch gestärkt nach einem überragenden Essen, heute gab es nämlich Hirschgoulasch, habe ich mit einem der Maler Stühle aus dem Kindergarten geholt. An den Stühlen habe ich gelernt, wie man Holz schleift und wie man Lacke richtig aufträgt. Die Stühle waren nämlich ein wenig dreckig und hatten einige Gebrauchspuren. Danach sahen sie tatsächlich wieder aus wie neu! Kurz vor Feierabend durfte ich dann noch mit dem stellvertretenden Abteilungsleiter Toni hoch in den Spa Bereich, um eine defekte Lampe auszuwechseln. Erst hier ist mir wieder aufgefallen, dass wir ja immer noch im Hotel sind. Den Bezug zum Hotel merkt man in der Werkstatt meines Erachtens nur wenig, weil das Team so eigenständig arbeitet und so vielfältige Aufgaben hat: Wie eine eigene kleine Welt eben.

Alles in allem hat die Werkstatt sehr nette und vor allem kompetente Mitarbeiter, die versuchen, jedes Problem selbst zu lösen. Ich hatte großen Spaß mit allen dort zusammen zu arbeiten. Was mir hier vor allem aufgefallen ist, ist, dass die Kollegen aus der Werkstatt sich eigentlich mit jedem aus dem Hotel super verstehen. Das spiegelt ein weiteres Mal unser gutes Unternehmensklima wider.

Ich freue mich schon sehr auf die nächste Woche. Hier geht es für mich nämlich in den Sport-Stadl. Im Sommer kann man hier Fahrräder, im Winter Skier, Snowboards und vieles mehr ausleihen. Ich bin natürlich bei beidem dabei!

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