Das Abenteuer beginnt...

Nun ist es also soweit, mein Abteilungsmarathon beginnt. Das Ziel ist klar, ich möchte wissen, was es alles so braucht, um ein Luxusresort wie die Sonnenalp zu betreiben. Die erste Abteilung ist das Bademeister-Team. Klingt erstmal gar nicht soo wirklich nach Hotel. Auf der anderen Seite ist es auch nicht verwunderlich, dass es bei 11 Pools und 2670 m² Wasserfläche ein solches Team braucht. Wann ich anfangen soll, habe ich im Voraus erfragt. „6:30 Uhr“, bekam ich zurück. Uff, das ist früh. Aber gut, ich will ja auch wissen, was wirklich hinter den Kulissen passiert und nicht nur ein bisschen zwischen 9 und 15 Uhr mitlaufen.

Noch ein wenig müde traf ich am Morgen auf meine neuen Kollegen für die nächsten Tage. Alle schienen schon deutlich wacher zu sein als ich, aber das wird sich vermutlich schnell ändern. Denn es ging gleich mit körperlicher Betätigung los: Circa 250 Liegen mussten mit Polstern ausgestattet werden. Natürlich alle im Außenbereich. Draußen hatte es immerhin erst 15 Grad, das hat meine Lebensgeister geweckt. Bei viel Bewegung und super Unterstützung der netten Kollegen wurde uns jedoch ziemlich schnell warm. Währenddessen kamen auch schon die ersten Gäste zum Frühschwimmen. Zum Glück schon deutlich wacher, hieß es dann also: Handtücher auffüllen für unsere Frühschwimmer und natürlich auch alle weiteren Gäste. Die benutzten Handtücher werden dann täglich in Gitterwägen mit einem LKW in unsere hauseigene Wäscherei gefahren. Auch in die Wäscherei werde ich in ein paar Wochen einen tollen Einblick erhalten und dort für ein paar Tage mitarbeiten – ich bin schon richtig gespannt und freue mich mega drauf!

Was ich generell so gar nicht auf dem Schirm hatte? Wie viel Vorbereitung vor dem eigentlichen Tagesgeschehen so auf sich wartet. Neben dem Liegen aufdecken und Handtücher auffüllen, mussten somit auch noch bis um halb zehn unsere fünf Saunen eingeheizt werden. Hier ist am Morgen wirklich einiges zu tun.

Gegen Nachmittag wird es dann meistens immer ein bisschen voller in unserem Quellengarten, weil alle Ausflügler vom Wandern oder Radeln wiederkommen. Wenn mehr los ist, heißt das automatisch: mehr Arbeit für uns. Denn Prio Nummer eins ist natürlich, dem Gast den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Mein absolutes Highlight? Die Ecken in den Becken und an den Treppen im Pool schrubben. Klingt erst mal nicht so schön – aber bei circa 34 °C Außentemperatur eine sehr willkommene Abkühlung.

Zwei Mitarbeiter aus unserem Team sind auch gleichzeitig die Pool-Techniker. Einer von ihnen ist Kurt – er hat mich unter anderem mit in die Katakomben unter die Pollandschaft genommen. Es ist schon ein verrücktes Gefühl, wenn man sich erst mal bewusstmacht, dass man grad direkt unter den Wasserbecken steht. Hier steht auf jeden Fall die ganze Pooltechnik, für dessen Wartung und Bedienung die Techniker zuständig sind. Ich wollte schon immer mal wissen wie die Technik hinter den Kulissen eines Schwimmbades aussieht und ich war einfach nur begeistert von so viel High-Tech und unzähligen Rohren in denen es rauscht und gluckert. Mit Kurt zusammen habe ich dann auch gelernt, wie man Wasserproben nimmt und welch strenge Norm die Wasserqualität erfüllen muss. Hier muss nämlich sehr genau auf den PH-Wert und den Chlorgehalt im Wasser geachtet werden.

Am Abend, wenn die Gäste langsam in Richtung Abendessen schlendern, beginnt für das Bademeister-Team wieder die Arbeit auf Hochtouren. Schirme müssen geschlossen, Liegen abgedeckt und die Saunen wieder ausgeschaltet werden. Ich kann euch sagen: kurz vor Feierabend definitiv eine der anstrengendsten Aufgaben. Denn es nahm gefühlt kein Ende.

Auf meinem Heimweg habe ich den Tag noch mal Revue passieren lassen und muss sagen: Ich bin wirklich beeindruckt. Ich hätte nie gedacht, wie viel ja doch hinter den Kulissen passiert – und dass Bademeister im Sonnenalp Resort zu sein nicht nur bedeutet, auf einem Stuhl zu sitzen und aufzupassen, dass niemandem etwas passiert.

Die Arbeit in unserem Wellness-Park hat mir wirklich sehr gut gefallen. Das Team ist top, alle verstehen sich richtig gut und auch der ein oder andere Spaß darf hier nicht fehlen. Ich habe in diesen Tagen extrem viel Neues gelernt und bin wirklich gespannt, wie meine nächsten Abteilungen so aussehen werden. Nächste Woche darf ich nämlich das erste Mal in meinem Leben Wasserskifahren ausprobieren bei der Jugendbetreuung! Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere coole Kollegen, viele neue Eindrücke und ganz viel Input. Und das Beste daran? Ich nehm euch natürlich auch weiterhin mit :)

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