Service auf höchstem Niveau

Nach meiner Woche im Magazin wollte ich natürlich auch wissen, wie man zum Beispiel die Weine, die ich im Lager in der Hand hatte, dem Gast empfehlen kann.

Dafür war ich diese Woche als Kellner in unseren Restaurants und Stuben im Einsatz und durfte im Frühstücksservice und im Abendservice unterstützen. Eine Abteilung, auf die ich mich besonders gefreut hatte, weil ich davor noch keinerlei Service-Erfahrungen hatte. Mal sehen, wie ich mich anstelle!

Meinen ersten Tag im Service durfte ich in der Frühschicht mit dem Frühstücks-Team verbringen. Los ging es um 7:00 Uhr mit dem Eindecken der Tische für das Frühstück, dem Aufbauen des Buffets und natürlich dem Erwarten der ersten Gäste.

Das üppige Frühstücksbuffet, an welchem die Gäste sich nach Herzenslust selbst bedienen können, lässt kaum Wünsche offen: Kaffee und Teespezialitäten werden von den Kellnern erfragt und serviert. Also genau richtig, um meine ersten Service-Erfahrungen zu sammeln! Wenn die Gäste an ihrem Tisch ankamen, haben wir, nach dem Guten Morgen Gruß und dem überreichen der Tagespost, direkt gefragt, was sie denn gerne zum Trinken hätten, eventuell noch eine kleine Beratung zu dem Teesortiment gegeben oder den vielen Alternativen und sind dann umgehend in das Backoffice, um die Getränke vorzubereiten. Da die Belegung in dieser Woche gastorientiert war, konnten wir auch das ein oder andere Wort mit den Gästen wechseln. Während die Gäste frühstückten, haben wir die Tische sauber gehalten und nach neuen Getränken gefragt. Sobald ein Gast fertig war, musste der Tisch natürlich auch komplett neu eingedeckt werden. Im Nachgang an das Frühstück wurden die Stühle und Bänke von Krümeln befreit, die Tischwäsche gewechselt und natürlich gesaugt. Zu Guter letzt haben wir in der Ludwigsstube noch für den Mittagstisch eingedeckt und dann war auch schon die erste Schicht vorüber und erstmal Feierabend.

Nachdem ich an meinem ersten Tag schon viele Erfahrungen gesammelt habe, durfte ich den Rest der Woche in der Spätschicht mitarbeiten. Also trat ich, wieder schick, mit Hemd, Weste, Anzughose, Lackschuhen und einer kleinen Schleife am Hals, pünktlich um 16 Uhr meinen Dienst an. Hier mussten wir erst mal für den Abendservice eindecken, ganz genau nach den altbekannten Service regeln, wurden die Tische mit Platztellern, Besteck, Gläsern, Kerzen und Menükarten hergerichtet. Sogar das Servietten falten habe ich hier gelernt! Um 17:30 Uhr war dann das tägliche Briefing ( ein Meeting zur Besprechung des Menüs, von Besonderheiten und Empfehlungen) in Fäßlers Grillstube. Kurz darauf kamen auch schon die ersten Gäste zum Abendessen ins Restaurant. Sie haben die Möglichkeit zwischen der bunten Auswahl am Buffet oder einem Menü zu wählen, können aber auch alles kombinieren, ganz nach Lust und Laune. Sobald der Gast an seinem Tisch saß, haben wir wieder nach Getränken gefragt, direkt dazu wurde dann schon Brot mit Aufstrich, für den ersten Hunger, serviert. So ging es eigentlich den ganzen Abend lang: Getränke und Speisen servieren, leere Teller und Gläser abräumen, Wünsche erfüllen, die Gäste zufrieden stellen und am Ende die Rechnung auf das Zimmer buchen. Das bezahlt der Gast dann am Ende seines Aufenthalts beim Check-Out.

Das schwierigste für mich war es, die Gäste immer zu Siezen, da ich ein sehr offener Mensch bin, und aus dem Sporteinzelhandel mit den Kunden dort hauptsächlich das „Du“ gewohnt bin. Das ein oder andere Mal habe ich ausversehen einen Gast geduzt, was aber, in der Situation auf Verständnis seitens des Gastes gestoßen ist. Trotzdem sollte man eigentlich strickt beim „Sie“ bleiben. Ansonsten hat es mir sehr viel Spaß gemacht im Service zu arbeiten, weil mir der Umgang mit Gästen und die Arbeit im Team sehr gefällt. Ich habe sogar ein kleines Trinkgeld bekommen ;)

Nächste Woche werde ich wieder viel Gästekontakt haben. Dieses Mal jedoch am Empfang, beim Concierge und bei unseren Pagen. Ich bin schon sehr gespannt!

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