Viel Spaß und noch mehr Verantwortung!

Nachdem ich schon in der Jugendbetreuung für alle Kinder ab acht Jahren war, erwartete ich im Kinderparadies genau so viel Spaß und entspannte Arbeitsatmosphäre. Und was soll ich sagen: Trotz der Herausforderung aufgrund der größeren Altersspanne von 0 bis 8 Jahren, hatte ich hier sehr viel Spaß!

Los ging es im Kindergarten für mich um 9:00 Uhr morgens. Gar nicht mal so übel! Dort angekommen, wurde ich als neuer Betreuer natürlich erst mal mit skeptischen Blicken begrüßt. Natürlich waren viele der Kleinen erst ein wenig schüchtern, wenn plötzlich ein neuer Mitarbeiter vor ihnen steht. Als erste Aktion des Tages stand meistens Basteln auf dem Programm. An diesem Vormittag wurden kleine Lederhosen und Dirndl aus Karton gebastelt, die man dann seinen Puppen überziehen kann. Dabei habe ich den kleineren Kindern vor allem beim Ausschneiden und Kleben geholfen. Ich habe natürlich fleißig mitgebastelt!

Danach haben wir mit den Kindern in unseren zwei Räumen und unserem kleinen Garten gespielt. Dort gibt es einen Sandkasten und eine Schaukel, wo sich die Kids austoben können. Was die größte Herausforderung des Tages war? Ganz klar – die Babys! An sich komme ich sehr gut mit Babys und Kindern zurecht, doch, weil man sich dauerhaft um die ganz jungen Kinder kümmern muss, zum Teil wickeln oder füttern, und gleichzeitig auch noch für die anderen Kinder da sein sollte, um ihnen beim Malen zu helfen oder ihnen Spiele zu geben, wurde es das ein oder andere Mal stressig. In den Ferien in der Hochzeit können schon mal bis zu 35 Kinder gleichzeitig da sein. Wenn dann auch noch ein oder zwei Babys gleichzeitig anfangen zu weinen, geht’s ganz schön ab. Aber im Team mit meinen netten Kolleginnen haben wir das sehr gut gemeistert.

Auf meine Frage, wann wir denn Mittagspause machen, wurde mir nur gesagt: „Gar nicht, wir gehen mit den Kindern essen!“ – „Uff!“, dachte ich mir. An meinem ersten Tag hätte ich mir schon gerne ein bisschen Ruhe gewünscht, aber hilft ja nichts! Mittags ging es dann mit den Kids in die Stube zum gemeinsamen Essen. Wir haben den Kindern ihr Essen auf die Teller verteilt und bei Bedarf noch geschnitten. Als Nachspeise gab es sogar noch ein Eis – das hat geschmeckt und die Nerven beruhigt!

Nach dem Essen wurden dann noch Aktivitäten außerhalb der Räumlichkeiten des Kindergartens gemacht, wie zum Beispiel kleine Spaziergänge, spielen auf dem Spielplatz oder sogar eine Schatzsuche, wo wir den Kindern verschiedene Hinweise versteckt haben und sie am Ende einen kleinen Schatz gefunden haben. Bevor die Kinder wieder Zeit zum Spielen oder Malen hatten, wurden immer noch kleine Sacks wie Popcorn, Waffeln oder Obst- und Gemüsespieße zubereitet. Abends ging es dann wieder mit uns Betreuern zum Abendessen. Bevor das Kinderparadies um 21 Uhr schließt, ging es meistens ins Kinderkino oder es wurde gebastelt.

Die nächsten Tage wurden dann immer cooler. Schon als ich in der Früh gekommen bin, wurde ich von den Kids nicht mehr skeptisch begrüßt, sondern belagert. Jeder wollte mit mir spielen. Da fühlt man sich schon fast wie der King. Ich muss gestehen, dass ich nach dem ersten Tag nicht mehr so viel Lust auf den Kindergarten hatte, doch die folgenden Tage hatten genau das Gegenteil in mir ausgelöst. Je länger ich hier gearbeitet habe, desto mehr Spaß hat es mir gemacht, weil meistens dieselben Kinder da waren, die einen dann schon kannten und man schon wusste, was ihnen Spaß macht

Am Ende meiner Zeit im Kinderparadies war ich sehr traurig schon wieder gehen zu müssen, denn trotz der teils stressigen Atmosphäre durch die große Altersspanne, hatte ich im Endeffekt sehr viel Spaß und habe durch meine super netten Kolleginnen auch noch einiges dazugelernt. Und nicht nur ich war traurig zu gehen, sondern auch den Kindern hat man angemerkt, wie sehr sie mich in den letzten Tagen in ihr Herz geschlossen hatten.

Trotzdem bin ich schon sehr gespannt, was mich nächste Woche an unserem Reiterhof erwartet! Was liegt mir wohl besser – der Umgang mit Pferden oder mit Kindern?

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